Zum Textbeginn springen . Zur Navigation springen .

Shamoon: Bundesregierung weiß von nix

Im August 2012 löschte ein Computervirus namens Shamoon 30.000 Businesscomputern des saudischen Ölkonzerns Saudi Aramco die Festplatten. Zu dem Anschlag bekannte sich eine Gruppe namens "the cutting sword of justice". Ziel des Angriffs war offenbar die Sabotage der Ölförderung. Wäre der Angriff erfolgreich gewesen, wäre der damals weltgrößte Ölförderer möglicherweise lahmgelegt worden. Laut Saudi Aramco wurden die Ölfördersysteme nicht torpediert - doch das würde natürlich jedes Unternehmen sagen.

Jeder Bundestagsabgeordnete hat die Möglichkeit, 4 schriftliche Fragen pro Monat einzureichen. Stephan Kühn, MdB aus Dresden, hat einige Fragen zu dem Shamoon-Angriff eingereicht. Die Antworten: mager. Man kann nur hoffen, dass die Bundesbehörden an anderen Stellen mehr wissen.

Siehe:

Außerdem:

14 Kommentare to “Shamoon: Bundesregierung weiß von nix”

  1. Markus Knoll sagt:

    “Hoffen”?

    Siehe auch:
    Deutscher “Notfallplan Gas” liegt in der Schublade bereit
    http://www.verivox.de/nachrichten/deutscher-notfallplan-gas-liegt-in-der-schublade-bereit-98112.aspx

    vs.

    Europa könnte Gasboykott nur kurz durchhalten
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/krim-krise-eu-koennte-russischen-gasboykott-nur-kurz-standhalten-a-960421.html

    Der “Notfallplan” taugt im Notfall allenfalls zum Ofen anzünden.

  2. Michael Egloff sagt:

    Ich habe mal gelesen, dass die russischen Pipelinetze eine Länge von 800000 Kilometern haben. In dieser Ausdehnung dürften sie niemals rund um die Uhr zu schützen sein.
    Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass die Terroristen unterschiedlichster Couleur mit Ausnahme des Irak bisher nicht Anschläge auf diese ausgedehnte Infrastruktur durchgeführt haben. Nahezu gefahrlos für die Attentäter.

    Die Ölversorgung scheint mir angesichts dieser potenziellen Gefahr geopolitisch höchst gefährdet. Irgendwann kommen die Bombenleger dieser Welt (im islamischen Raum besonders zahlreich vertreten) mit großer Wahrscheinlichkeit auf diesen Gedanken. Auf dass die “Ungläubigen” vom ständigen Energiefluss aus “Allahs heiliger Erde” abgeschnitten werden.

    • Frank Bell sagt:

      Es sind nicht nur die Personengruppen, die du erwähnst, sondern es kann auch Terrorismus von Seiten des Staates geben.

      Oder glaubst du, ohne 9/11 hätte man das “Heimatschutzministerium” in den USA durchbekommen?

      Ist dir Operation Northwoods ein Begriff?

      Weisst du, dass der Angriff im Gold von Tonking nachweislich nicht stattgefunden hat?

  3. Stephan sagt:

    Beim Standard-Artikel “Europa kommt ohne russisches Gas aus ” sind es bis jetzt 26.3.2014, 15:30, 1227 Kommentare. Das Thema ist anscheinend ziemlich heiß.

    Hat nicht hier im Blog mal jemand erwähnt, dass die Niederlande ab diesem Jahr (deutlich?) weniger Gas fördern wollen? Der Grund waren offiziell häufigere leichte Erdbeben.

    Hier gefunden:

    2014: Die nächste Debatten-Phase
    In den Niederlanden wird seit einiger Zeit protestiert gegen die Erdgasgewinnung im Norden des Landes (Provinz Groningen). Sogar die Polizei musste bereits einschreiten. Die zunehmende Zahl der immer schwereren Erdbeben in diesem Gebiet als Folge der Erdgasgewinnung beunruhigt die Bevölkerung.

    Gestern hat der niederländische Wirtschaftsminister angekündigt, dass die Erdgasförderung in Groningen deswegen ab sofort reduziert wird. Statt ca 54 Milliarden m3 in 2013, sollen 2014 und 2015 42,5 Milliarden m3 und 2016 40 Millarden m3 Erdgas aus de Erdgasfeldern in Loppersum und Umgebung gefördert werden.
    http://www.peak-oil.com/2014/01/2014-die-naechste-debatten-phase/#comment-46243

    Wenn das stimmt, dann sind das ja bereits 15 Prozent Rückgang für 2013 (nach BP “Statistical review of world energy 2013”)!
    2010 waren es laut diesem Dokument noch 70m^3 Kubikmeter, d.h. bis 2016, in sechs Jahren, wäre das ein Rückgang um 43 Prozent!

    Den Gas Peak hatte Europa, nach der gleichen Quelle inklusive Russland, im Jahr 2008 trotz einer noch ansteigenden Förderung in Norwegen. Aber Großbritannien fördert dafür inzwischen deutlich weniger seit 2003.

  4. Stephan sagt:

    Man könnte wirklich sehr viel Gas einsparen, wenn man überschüssigen Windstrom mit Hilfe von Heizpatronen (quasi Tauchsieder) und der Rundsteuertechnik (seit Jahrzehnten die Technik in Nachtspeicheröfen), in allen möglichen Heiß- und Warmwasserspeichern von Krankenhäusern, Universitäten, sonstigen öffentlichen Gebäuden oder in großen Fabriken speichern würde.
    Private Gebäude haben meistens nur einen Warmwasserspeicher für ein bis zwei Tage. Da lohnt es sich wahrscheinlich erst mal nicht. Der nachträgliche Einbau von Latentwärmespeichern scheitert vermutlich meistens am fehlenden Platz und als Ersatz wird es dann ziemlich aufwändig.

    Das wäre sogar ein ziemliches Konjunkturprogramm für die Heizung-/Sanitär-Branche. Und Brüssel würde sich sicher auch über diese große Menge an eingesparter Energie, nicht nur in Deutschland, freuen. Es wäre sogar möglich hier Beihilfen für den Einbau der Heizpatronen zu zahlen, weil Energieeinsparungen nicht unter das Beihilfe-Verbot fallen. Aber da sind wahrscheinlich diverse Energiekonzerne vor.

  5. Maureen Schmitt sagt:

    Fakten, Fakten, Fakten:

    – Keine Spur von Inflation oder gar Hyperinflation!
    – Der Goldpreis wurde nie nach unten manipuliert!
    – Nichts spricht für steigende Edelmetall-Preise!
    – Die Edelmetall-Preise werden weiter fallen!
    – Noch stützen die Zentralbanken den Goldpreis!
    – Benzinpreise auf dem Niveau von 2008!
    – Fallende Preise für nahezu sämtliche Gebrauchs- und Verbrauchsgüter!
    – Fahrzeuge selten älter als drei Jahre, Durchschnittspreis min. 35.000 Euro!
    – Fallende Preise bei Lebensmitteln!
    – Volle Städte, Straßen und Lokale!
    – Reisebranche boomt wie nie zuvor!
    – Immobilienbranche sowie der Bausektor boomen wie nie zuvor!
    – Der Aktienmarkt boomt wie nie zuvor!

    Krise? Welche Krise?

    Willkommen in der Realität!

  6. Inge sagt:

    will das jetzt einfach mal so in den Raum stellen: ich fühle eine ohnmächtige Wut über die Manipulation der Bürger. Warum? Nun, die Krim-Krise kommt ja genau richtig um Fracking und Freihandelskommen durchzudrücken, heißt: zukünftig vergiftetes Wasser und Clorhähnchen – Danke dafür,liebe Politiker!
    Wann????? sagen die endlich mal der breiten Mehrheit die Wahrheit, nämlich das die besten Jahre vorbei sind, dann hätten viele – nachdem der erste Schock sich gelegt hätte -wenigstens die Möglichkeit sich neuen Lebensverhältnissen anzupassen, aber nein, da werden wir eher vergiftet, hauptsache Firmen wie Exxmobil machen”Geschäft”. Es ist einfach nur noch widerlich!….So, das wollte ich einfach mal loswerden, ich: bekennender Peak-Oiler grüße alle anderen die sich auch die Haare raufen, ob der derzeitigen Geschehnisse…….

    • Frank Bell sagt:

      Liebe Inge,

      die Bürger sind es selbst SCHULD!!!

      Wo waren die Bürger bei der Bundestagswahl?

      Wo sind die Bürger, wenn es ums Fracking geht?

      Warum freut sich jeder über die allernächste iPhone-Generation?

      Warum ist auf den Fluren der Firmen der nächste Urlaub Thema Nr. 1?

      Warum protestiert niemand gegen diese Schmarotzer in den Parlamenten?

      Selbst Schuld!

      Wenn ich meinen Bekannten etwas über TTIP erzähle, halten die mich für verrückt, denn Freihandel bedeutet mehr Arbeitsplätze. Denn Kapitalismus bedeutet, dass jeder, der sich anstrengt, einen Arbeitsplatz bekommt.

      DAS SIND SIE, deine Bürger!!!

      • Inge sagt:

        Ja lieber Frank, es scheint leider wirklich so zu sein: gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich – leider…
        Du hast ja so recht, ist das nicht wirklich ” zum Haare raufen”?
        Die Menschheit hat das- was auf sie zukommst ( selbstverschuldet) wohl nicht anders verdient – ja, ja” die Krone der Schöpfung” :)

Diesen Eintrag kommentieren: Stephan

* Hinweis: Dieses Formular speichert Name, E-Mail und Inhalt, damit wir den Ueberblick ueber auf dieser Webseite veroeffentlichte Kommentare behalten. Fuer detaillierte Informationen, wo, wie und warum wir deine Daten speichern, welche Loesch- und Auskunftsrechte Du hast - wirf bitte einen Blick in unsere Datenschutzerklaerung.