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Kommentarlos, Teil 39

 

Der Abbau von Ölsand – Ein Thema, das polarisiert. Während vielerorts große Hoffnungen damit  verknüpft sind, sind die negativen Folgen der industriellen Ausbeutung für die Natur unübersehbar.
Das neue Doku-Game Fort McMoney, das ARTE in Zusammenarbeit mit TOXA und dem National Film Board of Canada entwickelt hat, beschäftigt sich mit der schwierigen Gratwanderung zwischen Kommerz und Nachhaltigkeit.

Ab dem 25. November bekommen die Spieler für rund vier Wochen die Möglichkeit in die kanadische Stadt Fort McMurray, einen der weltweit größten Standorte der Ölsand-Industrie, einzutauchen. Als Bürger der Stadt können sie sich umfassend über wirtschaftliche, ökologische, politische und soziale Folgen des Geschäfts mit dem Öl informieren und bei regelmäßigen Volksentscheiden ihre Sicht der Dinge darstellen.

Ziel des Spiels ist es, sich möglichst viel Einfluss innerhalb des Mikrokosmos Fort McMurray zu verschaffen und die eigenen Ansichten durchzusetzen. Ebenso im Vordergrund stehen aber der dokumentarische Aspekt und der Anspruch, über eine umstrittene Energiequelle aufzuklären.

Unter folgendem Link gelangen Sie direkt zum Spiel: www.arte.tv/fortmcmoney

Die Redaktion von ARTE Future begleitet Fort McMoney mit zusätzlichen Informationen. Das Dossier finden Sie hier: http://bit.ly/ArteFMM

Nachtrag: Heute Abend, Korschenbroich, Vortrag mit Christoph Senz: Fracking - Segen oder Fluch?

ARTE-Doku “Gas-Fieber” online

ARTE zeigt die meisten Sendungen nach der TV-Ausstrahlung 7 Tage online im Internet. So ist seit gestern Abend die Doku "Gas-Fieber" im Netz anschaubar. 83 Minuten über Fracking und Co.: Gas-Fieber bei ARTE.

Die Öffentlich-Rechtlichen, zu denen die deutsch-französische Kooperation ARTE gehört, haben sich mit der "Mediathek" zudem einen Kanal geschaffen, mit dem man ARTE-Beiträge (und die anderer Sender) auch später noch anschauen und vor allem: Herunterladen! kann. Die Mediathek-Software ist für Windows-Systeme ebenso verfügbar wie für Linux und MacOS. Wer also unsicher ist, ob er in den kommenden 7 Tagen bei ARTE zum Online-Schauen kommt, kann nach "Gas-Fieber" mit der Mediathek-Software suchen und die Doku abspeichern.

Kommentarlos, Teil 24

Sie schreiben in Ihrem Konzept, dass es "um eine Vorbereitung der Stadtbevölkerung auf die kommenden Veränderungen" geht. Wie sehen diese Veränderungen aus?

Brocchi: Unser Lebensstil und unsere Wirtschaft basieren maßgeblich auf einer begrenzten und schwindenden Ressource: Erdöl. Wir müssen also die Abhängigkeit vom Öl senken. Das betrifft vor allem die Mobilität. Da müssen wir Alternativen anbieten: Weg von motorisiertem Individualverkehr, hin zu Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln. Die sollen am "Tag des guten Lebens" kostenlos sein, wir sind da in Gesprächen mit den Kölner Verkehrsbetrieben.

Davide Brocchi im Interview mit dem WDR über den "Tag des guten Lebens" in Köln

 

TV-Tipp: Morgen, 29. Januar, 20:15 Uhr ARTE: Dokumentation "Gas-Fieber" im Themenabend "Schiefergas: Segen oder Fluch?" (Dank an C.F.)

ARTE: Das große Spiel um Macht und Öl

Gestern Abend liefen auf ARTE drei Sendungen mit einem Öl-Schwerpunkt. Sie sind noch 7 Tage online zu sehen und wer die Mediathek-Software der Öffentlich-Rechtlichen benutzt kann sich die ersten beiden sogar auf die Festplatte laden und später anschauen:

Vor diesen Sendungen zur Prime-Time um 20:15 Uhr brachte ARTE zudem eine Sendung über den Einfluss der US-Bank Goldman Sachs auf das Finanzsystem und damit die Welt: Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt. Da der Einfluss der steigenden Geldmengen auf die Ölpreise beachtenswert ist (wie auch Klaus Bergmann von esyoil thematisisiert), ist es nicht unwichtig, aus welchem Netzwerk der Lenker der Europäischen Zentralbank stammt.

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Videos: Rohstoffabend auf ARTE

ARTE, der Lichtblick in der TV-Landschaft, brachte gestern Abend zwei wichtige Sendungen zu Rohstofffragen. Online sind beide Sendungen 7 Tage ansehbar, vermutlich werden die Sendungen später in den einschlägigen Videoplattformen auffindbar sein:

  • Mit offenen Karten über Konflikte der Zukunft. Kernaussage: Territorialkonflikte nehmen ab, Rohstoffkonflike nehmen zu. Die Doku erwartet, dass die Förderung industriell genutzter Erze ab dem Jahr 2030 nicht mehr mit dem Bedarf Schritt halten kann, ein Peak Kupfer/Bauxid/Eisen also nah ist. Die Doku zeigt mögliche Konfliktregionen, die sich aus Lagerstätten und Transportrouten ergeben. Auch Wasser und Ackerland haben Konfliktpotential.
  • Gas Monopoly ist eine 95-Minuten-Doku, die ausgehend vom Gas-Konflikt zwischen Russland und der Ukraine 2009 den Akteuren der Gasförderung und -verteilung folgt.

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ARTE-Doku: Der Kampf ums schwarze Gold

Bei Arte sind Sendungen nach ihrer TV-Ausstrahlung 7 Tage lang im Netz zu finden. Aktuell ist mit "Der Kampf ums schwarze Gold" eine ZDF-Doku von Volker Barth und Susanne Richter zu sehen, die sich mit dem Rückgang der Ölförderung in einzelnen Ölfeldern befasst und die Frage stellt, wie der künftige Bedarf gedeckt werden kann. Die Doku legt einen besonderen Schwerpunkt auf die abiotische Theorie und begleitet Vladimir Kutcherov, den Hauptvertreter dieser These, bei seiner Arbeit. Unbenannt bleibt im Zusammenhang mit der Idee, Öl könne "unbegrenzt vorhanden sein" die Problematik, dass das Verbrennen des Rohstoffs ebenfalls Nebenwirkungen hat. Analysiert wird auch nochmal, wie es zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko bei der Explosion der Tiefseeplattform Deepwater Horizon kam und . Zu Wort kommt auch Matt Simmons sowie Leute von der IEA, Shell, BP und OMV: