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IWF warnt vor Ölschock und signalisiert: Peak Oil erreicht

Das Postfossil-Institut verbreitet eine Meldung des Wallstreet-Journal: Der Internationale Währungsfond, der in den kommenden Tagen zu Beratungen über steigende Rohstoffpreise zusammenkommt, warnt vor zunehmenden Knappheitsrisiken auf dem Ölmarkt. Der IWF empfiehlt politischen Entscheidern weltweit, "sicherzustellen, dass ihre Ökonomien mit unerwarteten Veränderungen in der Ölversorgung und bei Ölpreisen umgehen können". Dies soll beispielsweise durch die Reduktion von Treibstoffverbräuchen aber auch durch die "Stärkung von Sicherheitsnetzen für die Armen" geschehen aber auch durch den Ausbau alternativer Energiequellen.

Über 126 Dollar musste man zuletzt an den europäischen Märkten für ein Barrel Öl (159 Liter) zahlen. Ein Wachstum der Ölfördermenge von 1,8% wie in den Jahren 1981 bis 2005 erscheint laut IWF unwahrscheinlich, vielmehr wird vor einer Stagnation oder gar einem Absinken der Produktion gewarnt. Der IWF erkennt in seinem Bericht an, dass insbesondere ältere Ölfelder die Fähigkeit einzelner Produzenten begrenzen, zusätzliche Produktionskapazitäten verfügbar zu machen. Dies kann als Anerkennung dessen gewertet werden, was als "Peak Oil" bekannt ist: Der Höhepunkt der globalen Ölförderung scheint erreicht.

Nach Ansicht von Roy Scheepe (ING Investment Management) betrifft der steigende Ölpreis insbesondere die westlichen Industrieländer, weniger die Schwellenländer. Er erwartet steigende Inflationsraten.

6 Kommentare to “IWF warnt vor Ölschock und signalisiert: Peak Oil erreicht”

  1. Hase sagt:

    Wir werden alle sterben!

  2. Tommy Rasmussen sagt:

    IWF – BIZ usw.:

    Immer das Gleiche: (Zitat)
    “Phase 1: Inflation. Da nun das Geld des gemeinen Bürgers weniger wert ist, muss er zur Bank gehen, um für ein Darlehen zu bitten, dass er sein Geschäft führen kann etc..

    Phase 2: Wenn die (private!!!) Zentralbank zufrieden ist, dass es genügend Bürger mit Schulden gibt da draussen, dann wird die Bank den Geldzufluss verringern, indem sie keine Darlehen offeriert.

    Phase 3: Zurückzusitzen und warten, bis die Leute genug verschuldet sind, um sie bankrott erklären zu lassen, was wiederum der Bank erlaubt, von Ihnen wirkliche Werte für Pfennige zu beschlagnahmen, Geschäfte und Wohneigentum etc.

    1862: Präsident Lincoln fängt an, den Gegenwert von §450,000,000 an Amerikanischer Währung zu drucken. Diese Banknoten sind auf der Rückseite in grüner Farbe gedruckt, um sie von den anderen Banknoten in Umlauf zu unterscheiden, und werden deshalb „Greenbacks” (Grüne Rückseite) genannt.

    1865: Präsident Lincoln wird angeschossen, stirbt 2 Monate später an den Verletzungen.

    1963: Am 4. Juni unterzeichnet Präsident John F. Kennedy (der 35ste Präsident der Vereinigten Staaten von 1961 – 1963) die Executive Order 11110, welche der Regierung der Vereinigten Staaten das Recht zurückgibt, Währung zu emittieren, ohne dass es durch die von Rothschild kontrollierte Federal Reserve gehen muss.
    Weniger als 6 Monate später am 22. November wird Präsident Kennedy ermordet. ”

    Jetzt von mir, wie ich die Welt verstehe:

    Diese Phasen wiederholen sich immer wieder je nach “Wirtschaftraum”. So ist z.B. China in Phase 1 – jetzt auch Japan (dank HAARP???: http://ralfkeser.wordpress.com/2011/04/10/alert-very-important-haarp-caused-the-earthquake-in-japan-smoking-gun-proof-2/

    http://www.youtube.com/watch?v=R8kgCEEJe0Y&feature=player_embedded#at=207 ) – und USA und Europa am Ende von Phase 2 und Anfang Phase 3. Geld ist Schuldenbasiert und entsteht (aus NICHT) dadurch, dass jemand (Privatpersonen, Firmen, Staten) ein Darlehen bei der Bank aufnimmt. Die Spareinlagen brauchen die Banken nur für “Eigenkapitalbedarf” ( = jetzt 4% nach dem privaten BIZ – Bank für Internationale Zahlungsverkehr – Basel lll Dekret ). Wenn man z.B. 4.000,- Euro auf dem Konto hat, darf der Bank 96.000,- Euro “Luftgeld” – als Kredit mit hohen Zinsen unter die Leute bringen, und dafür nur die Leitzins ( 1,25% in Euroraum – 0 bis 0.25% in USA ) an die Zentralbank bezahlen.

  3. Norbert Rost sagt:

    @Tommy: Und, was hat das ganze jetzt damit zu tun, dass wir am Höhepunkt der globalen Ölförderung sind? Es freut mich zwar sehr, dass die Erkenntnis, dass Geld kritikwürdig ist, sich verbreiten, aber ein bisschen mehr Bezug zum eigentlichen Thema wäre schon nicht schlecht.
    Oder was heißt das jetzt? Die IWF-Mitarbeiter lügen über Peak Oil, um deine paar Kröten zu inflationieren und sich deine Hütte anzueignen?

  4. Funkmaus sagt:

    Die Kostenseite hat ja überhaupt noch kein nennenswertes Niveau erreicht. Es ist wieder ein sonniges Wochenende, und Millionen Deutsche fahren unverändert zum Spaß den Erstwagen spazieren – und die Luxusmobilität ist ja nur ein Symbol für den ganzen Überfluß. Irgendwann wird das Öl rationiert, sei es über Gesetze oder indirekt über den Preis, dann wird es interessant.

  5. Ich habe den letzten IMF Bericht zusammengefasst, mit Graphen und Tabellen:

    20/4/2011
    IMF warns of oil scarcity and a 60% oil price increase within a year
    http://www.crudeoilpeak.com/?p=3054

  6. CrisisMaven sagt:

    Was aber der IWF und alle anderen Politik”beratungen” bisher uebersehen, ist, dass jede weitere Energieverbrauchssteigerung, deren Deckung nicht “von der Sonne” kommt (damit ist nicht ineffiziente Photovoltaik gemeint, die “hilft”, die gerade mal 3% Stromverbrauch am weltweiten Energiebedarf zu “decken”), dazu fuehrt, dass die Erde zusaetzlich aufgeheizt wird. Daher kann die Alternative z.B. gerade nicht Fusion etc. lauten.

Diesen Eintrag kommentieren: Norbert Rost

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