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Kommentarlos, Teil 27

Eine deutsche Firma hat in der Nordsee offenbar ein großes Erdölvorkommen entdeckt. Die Lagerstätte soll fast 16 Milliarden Liter enthalten - was den globalen Bedarf allerdings nur etwas länger als einen Tag decken würde.

Spiegel Online mit angemessener Bescheidenheit

Kommentarlos, Teil 26

"Den Punkt klär' ich nochmal."

Die heute-Show zu Fracking - "Energie für Männer".

Kommentarlos, Teil 25

Hopkins nannte zahlreiche Beispiele aus den hunderten von Städten im Wandel. In Bristol lässt sich der Bürgermeister sein Gehalt komplett in der Lokalwährung auszahlen. Diese soll die regionale Wirtschaft fördern. Bürger haben gemeinsam eine Bäckerei finanziert und bekommen ihr Geld zurückgezahlt, zuzüglich von Zinsen in Form von Brot. Gemeinschaftliche dezentrale Energieprojekte haben Städte unabhängiger gemacht. Landwirtschaftliche Gemeinschaften haben sich nach der Frage, wie sich die Stadt selbst ernähren kann, gegründet.

Interview mit Rob Hopkins über den Transition-Ansatz im Bonner Magazin rhein:raum. Er war in dieser Woche in Bonn und Berlin.

Kommentarlos, Teil 24

Sie schreiben in Ihrem Konzept, dass es "um eine Vorbereitung der Stadtbevölkerung auf die kommenden Veränderungen" geht. Wie sehen diese Veränderungen aus?

Brocchi: Unser Lebensstil und unsere Wirtschaft basieren maßgeblich auf einer begrenzten und schwindenden Ressource: Erdöl. Wir müssen also die Abhängigkeit vom Öl senken. Das betrifft vor allem die Mobilität. Da müssen wir Alternativen anbieten: Weg von motorisiertem Individualverkehr, hin zu Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln. Die sollen am "Tag des guten Lebens" kostenlos sein, wir sind da in Gesprächen mit den Kölner Verkehrsbetrieben.

Davide Brocchi im Interview mit dem WDR über den "Tag des guten Lebens" in Köln

 

TV-Tipp: Morgen, 29. Januar, 20:15 Uhr ARTE: Dokumentation "Gas-Fieber" im Themenabend "Schiefergas: Segen oder Fluch?" (Dank an C.F.)

Kommentarlos, Teil 22

Stolz verkündete Algier, die Gasförderung sei landesweit während des Zwischenfalls nicht zurückgegangen. Andere Gasfelder hätten die Förderung erhöht, um den Stillstand von In Amena zu kompensieren. Die wichtigste Aufgabe der Truppen war es, den Terroristen das Gasfeld, das für 18 Prozent des algerischen Gases aufkommt, möglichst unbeschädigt abzunehmen.

Süddeutsche: Geiseldrama in Algerien: Gas und Öl vor Menschenleben

Kommentarlos, Teil 20

Die Ölvorkommen, von denen Sie reden, sind nur unter hohen Kosten zu erschließen, und auch sie werden irgendwann erschöpft sein. Spätestens dann haben wir ein echtes Problem. Ein Beispiel: Ich habe eine reiche Nachbarin. Sie gibt vermutlich rund ein Prozent ihres Einkommens für Strom aus. Dann kam Hurrikan Sandy, und der Strom war wochenlang weg. Glauben Sie, dass die Lebensqualität meiner Nachbarin nur um ein Prozent gesunken ist? Natürlich nicht! Ihr Essen war verdorben, sie konnte nicht mehr arbeiten - ihr ganzes Leben kam zum Erliegen. Und so wird es auch unserer Wirtschaft ergehen. Schauen Sie sich um: Der Stuhl, auf dem Sie sitzen, das Glas der Fenster, das Licht an der Decke - alles gibt es nur aus einem Grund: Wir haben billige Energie.

SPIEGEL ONLINE im Interview mit Dennis Meadows

Außerdem:

Kommentarlos, Teil 19

So wie der Kunstdünger die Landwirtschaft revolutioniert und Malthus' Prognosen wertlos gemacht hat, scheint es auch beim Öl so, dass die Produktion etwa aus unkonventionellen Ölvorkommen oder Tiefseebohrungen stärker steigt als erwartet. Zudem werden alternative Energien und die effizientere Nutzung von Öl eine immer größere Rolle spielen. Auch wenn niemand weiß, wie die Zukunft aussieht, bin ich daher zuversichtlich, dass wir rechtzeitig einen Übergang finden zu einer anderen Form des Wirtschaftens.

Lutz Kilian im Interview mit SPIEGEL ONLINE unter dem Titel "Die Macht der OPEC ist ein Mythos"

Kommentarlos, Teil 18

Würden Sie die ökologischen Szenarien vom Klimawandel, der Schädlichkeit des Atommülls, von Peak Oil, die Angst vor einem Dritten Weltkrieg et cetera den gleichen Irrationalismus bescheinigen wie den esoterischen?

Florian Freistetter: Nein, natürlich nicht. Es wäre absurd, alle Szenarien, die irgendeine Gefahr für die Erde betreffen, zu verallgemeinern. Der Klimawandel ist real. Atommüll ist schädlich. Das Öl wird irgendwann zu Ende sein. Das sind alles Fakten, die durch wissenschaftliche Daten ausreichend belegt sind. Sich um die Auswirkungen des Klimawandels Gedanken zu machen oder darüber, wie wir unseren Energiebedarf ohne Erdöl stillen können, ist nicht irrational, sondern dringend nötig.

Telepolis-Interview mit Florian Freistetter über Weltuntergang-Szenarien anno 2012